Stand: 04.12.2008
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Konstruktionszeichnungen des Schnitthobels
Hier finden Sie vier Grafiken, die eine detailliertere Beschreibung zum Bau des Schnitthobels geben. Die Zeichnungen sprechen für sich, ich verkneife mir also einen Kommentar ;-)
Zur Bearbeitung standen eine große Kreissäge, Abricht- und Dickenhobelmaschine und eine Tischfräse zur Verfügung. Für den Messerkopf fanden in der Hauptsache Vielschichtplatten Verwendung, da bei ihnen nicht mit einem nachträglichen Verziehen gerechnet werden muss. Die Pressbalken sind aus massiver Fichte. Zur Verbesserung der Gleiteigenschaft wurden in den oberen Balken, der auch die Kopfführungsnuten enthält, links und rechts eine Eichenleiste eingesetzt. Auch die Führungsstäbe sind aus Eiche.
Es ist auch sicher eine gute Idee, den Messerkopf an seiner Kontaktfläche zum Führungsbalken zur Verbesserung der Gleiteigenschaft entweder mit einer Schicht Eichenholz oder einfach einer dünnen Pertinaxplatte (1,5 mm) auszustatten.
Das Spiel zwischen Messerkopf und Führungsbalken kann durch Zwischenlagen von Papier oder dünner Pappe reguliert werden und sollte von Anfang an nicht zu locker eingestellt werden.
Die Klinge besteht aus einem Drehmeisel aus Cobaltstahl, wie er zum Metalldrehen verwendet wird. Beim Bearbeiten, vor allem beim Herstellen der Schneide, muss man behutsam vorgehen, damit das Material nicht zu heiß wird. Das heißt Schneiden und Flexen mit Pausen, Schleifen ohne großen Druck! Durch Eintauchen in Wasser wird die Schneide während des Schleifvorgangs immer wieder gekühlt. Sie darf auf gar keinen Fall blau anlaufen sonst ist die Härte futsch. (vorzugsweise Nassschleifmaschine verwenden)
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