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Ein paar Hinweise zum Nili

Nase (2) und Körper (4) werden aus Material gleicher Dicke gesägt. Die Brettchen für die Räder (5 und 6) sind dünner. Gut eignen sich hierfür Scheiben von Apfel-, Birn- oder Kirschholz. Aus dem dünnsten Material sind die Backen (1). Die sollten zum Material der Nase passen, der Körper möglichst auch. Die Räder können ruhig au einem andern Holz sein.

Die Vorlage auf die gewünschte Größe bringen, hinten mit Bleistift flächendeckend oder zumindest an den Konturen bemalen oder Schablonen ausschneiden. Alle Teile aufzeichnen und aussägen (Laubsäge). Die beiden Backenteile lege ich dabei übereinander und fixiere mit einem Nagel an der Position der Augenbohrung und einmal außerhalb der Konturen. Es empfiehlt sich, die vorgesehenen Bohrungen beim Aufzeichnen gleich mit einer Ahle auf das Holz durchzustehen, das sorgt später für einen genauen Sitz.

Damit der Kopf Spiel erhält, muss der Vorderteil des Körpers auf jeder Seite etwa um einen Millimeter verjüngt werden (Stemmeisen, Raspel, Schleifklotz). Meist müssen auch noch Aussparungen für die Zähne angebracht werden, das stellt sich aber erst beim ersten Zusammenstecken heraus.

Kleben Sie jetzt mit Holzleim die beiden Backen auf die Nase. Richten Sie die Teile mit dem Winkel von allen Seiten gut aus. Pressen Sie für etwa 30 Minuten. In dieser Zeit runden Sie den Rücken und glätten den Körper (Bandschleifer). Dann wird der Kopf sauber geschliffen. An der Nase werden die Nüstern von beiden Seiten eingeschliffen und die Ohren leicht eingesenkt. Aus Rundhölzern scheidet man die Zähne (Birke oder helle Buche) und bringt entsprechende Bohrungen an. Einleimen und Zähne einsetzen. Augenbohrungen (7 mm) von einer Seite her anbringen und versäubern.

Mit der Lochkreissäge werden die Räder hergestellt. Zum Schleifen habe ich einer 6mm Schlossschraube den Kopf abgesägt, damit man ihn in eine Handbohrmaschine spannen kann. Darauf befestige ich mit der Mutter die Räder und halte sie an ein Schleifpapier. Zwei der Räder erhalten eine zusätzliche verdeckte Bohrung für den Zapfen. Die Zapfen werden aus 6mm (6-10mm, je nach Größe des Nili) gesägt Sie solle den Körper nicht berühren. Leimen und einsetzen.

 Am Körper die Augenbohrung mit 6,0 bis 6,3 mm anbringen. Die Achslöcher um 1-2 mm größer als der Achsdurchmesser ausführen, versäubern. Die Hinterachse aus einem Rundstab ausreichender Dicke absägen, so dass zwischen Rädern und Körper je 1mm Spiel ist. Analog mit der Vorderachse verfahren. Die Vorderräder sitzen außerhalb der Backen so, dass die Zapfen die Kieferverlängerungen streifen und beim Drehen den Kopf heben. Beim Zusammenleimen darauf achten, dass innen kein Leim an den Rädern austritt und dass die Zapfen der Vorderräder nicht gerade um 180° versetzt sind. Das Schnappen ist sonst zu gleichmäßig.

Der popligste Teil sind die Augen, die gleichzeitig die Kopfbefestigung darstellen. Von einem 6mm Rundstab säge ich ein Stück von der Dicke des Kopfes ab und halbiere es. Von einem stärkeren Rundstab säge ich etwa 1 cm lange Stücke ab und bohre verdeckt auf 6,0 - 6,3mm.  einleimen und die beiden 6mm- Stücke einsetzen. Nach dem Anziehen des Leims spanne ich die Teile in die Bohrmaschine und fase die dicken Teile an. Augenbohrung am Körper einleimen und mit den beiden Stiften den Kopf befestigen.

Wachsen oder mit Zwischenschliff zweimal lackieren.

Gut schnapp!

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